Der Bodstedter Bodden, auch Bodstedter Haff genannt, ist ein Küstengewässer in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Es liegt südwestlich der Halbinsel Darß an der Ostseeküste und gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Der Bodstedter Bodden ist etwa 19 Kilometer lang und bis zu 10 Kilometer breit. Er ist von zahlreichen Inseln, Halbinseln und Nehrungen geprägt, darunter die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst im Norden und die Insel Hiddensee im Südwesten.
Das Gewässer ist geprägt von flachen Uferbereichen, seichten Buchten und Schlickwatten. Es bietet wichtige Lebensräume für zahlreiche Vogelarten, darunter Seeadler, Kraniche und verschiedene Enten- und Gänsearten. Auch Fische wie Aal, Zander und Flunder kommen im Bodstedter Bodden vor.
Der Bodstedter Bodden ist für Wassersportler attraktiv, insbesondere für Segler und Windsurfer. Es gibt mehrere Häfen, von denen aus Ausflüge auf dem Bodden unternommen werden können. Auch Naturbeobachtung und Ruhe in der unberührten Natur stehen im Vordergrund vieler Aktivitäten in dieser Region.
Der Bodstedter Bodden ist außerdem ein bedeutendes Fischereigebiet. Traditionell werden hier vor allem Aale, Heringe und Plattfische gefangen.
Insgesamt ist der Bodstedter Bodden ein landschaftlich reizvolles und ökologisch wertvolles Gebiet, das sowohl für Naturliebhaber als auch für Freizeitsportler viele Möglichkeiten bietet.
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